14.12.2021 / Kapital & Arbeit / Seite 2

Paris: Niedrigere Strafe für UBS in Betrugsprozess

Paris. Im Berufungsprozess um Steuerbetrug ist die Schweizer Bank UBS zu einer deutlich geringeren Strafe verurteilt worden. Das Pariser Berufungsgericht verhängte am Montag eine Geldbuße von 3,75 Millionen Euro für das illegale Anwerben von Klienten in Frankreich und Wäsche von Geldern aus Steuerbetrug. Dazu kommen eine Milliarde Euro der Kaution, die zu Beginn der Ermittlungen hinterlegt worden war. In erster Instanz war die UBS im Februar 2019 zu einer Geldbuße von mehr als 3,7 Milliarden Euro verurteilt worden. Der französische Staat, der in dem Verfahren als Nebenkläger auftritt, erhält Schadenersatz von 800 Millionen Euro. (dpa/jW)

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