Ankara. Die anhaltende Schwäche der Landeswährung Lira hat die türkische Zentralbank zum dritten Eingriff am Devisenmarkt binnen zehn Tagen gezwungen. Sie habe am Freitag wegen »ungesunder Preisbildung« erneut US-Dollar verkauft, wie die Währungshüter bekanntgaben. Die Lira stand zuletzt bei 13,88 zum US-Dollar und damit nahe dem erst vergangene Woche markierten Rekordtief von 14. Die türkische Währung hat in diesem Jahr 46 Prozent ihres Wertes gegenüber dem US-Dollar verloren. Die Teuerungsrate liegt aktuell mit 21,3 Prozent so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr. (Reuters/jW)