11.11.2021 / Ausland / Seite 7

Opioidkrise: Urteil gegen US-Konzern aufgehoben

New York. Der Oberste Gerichtshof des US-Bundesstaats Oklahoma hat am Dienstag (Ortszeit) ein historisches Urteil zur Rolle des Pharmakonzerns Johnson & Johnson in der Opioidkrise aufgehoben. Ein Richter hatte das Unternehmen 2019 zu einer Geldstrafe in Höhe von 465 Millionen US-Dollar (rund 400 Millionen Euro) verklagt, weil der Konzern aufgrund des »irreführenden« Marketings zu süchtig machenden Schmerzmitteln eine Mitschuld an der Verbreitung von Opioiden trage. Das Oberste Gericht von Oklahoma befand nun, dass der Richter sich nicht auf den Paragraphen zum »öffentlichen Ärgernis« hätte stützen dürfen. (AFP/jW)

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