Glasgow. Die weltweiten Finanzmittel für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind einer Untersuchung zufolge zu niedrig. Die geschätzten Kosten, die sogenannte Entwicklungsländer demnach zu tragen haben, seien fünf- bis zehnmal höher als die Mittel, die sie derzeit dafür haben. Das geht aus dem am Donnerstag auf der Weltklimakonferenz COP26 vorgestellten Adaptation Gap Report 2021 des UN-Umweltprogramms (UNEP) hervor. »Das Geld fließt immer noch nicht so, wie es fließen sollte«, sagte UNEP-Chefin Inger Andersen in Glasgow. Ursprünglich hätten reiche Staaten jährlich 100 Milliarden US-Dollar bereitstellen sollen, zahlten jedoch nur 80 Milliarden. (dpa/jW)