08.07.2021 / Kapital & Arbeit / Seite 9

OECD: 114 Millionen Jobs gestrichen

Paris. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnte am Mittwoch vor längerfristigen Folgen der Pandemie für den internationalen Arbeitsmarkt. Ende 2020 seien binnen Jahresfrist in den 38 Mitgliedsländern rund 22 Millionen Jobs weggefallen. Weltweit seien es rund 114 Millionen Jobs gewesen. Die Arbeitslosigkeit in der BRD sei vergleichsweise wenig gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug im Juni nach früheren Angaben der Bundesagentur für Arbeit 5,7 Prozent. In Deutschland habe es vor und während der Pandemie weniger Arbeit aus dem Homeoffice gegeben als in anderen vergleichbaren OECD-Staaten. (dpa/ jW)

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