12.07.2021 / Inland / Seite 5

Strom auf dem Land teuer

München. Strom ist für Privathaushalte auf dem Land häufig teurer als in der Stadt. Nach Berechnungen des Vergleichs- und Vermittlungsportals »Check 24«, über die am Sonnabend dpa berichtete, müssen die Bewohner ländlicher Regionen im bundesdeutschen Durchschnitt zwei Prozent mehr für ihren Strom bezahlen. Das mache bei einem Jahresverbrauch von 4.250 Kilowattstunden eine Differenz von etwa 21 Euro aus. In einzelnen Bundesländern ist der Abstand größer. Den höchsten Preisunterschied gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, wo Haushalte auf dem Land durchschnittlich 121 Euro mehr zahlen als in der Stadt – ein Preisplus von zehn Prozent. Im Saarland werden Haushalte im ländlichen Raum mit 113 Euro höher belastet, in Schleswig-Holstein mit 82 Euro. In den meisten anderen Bundesländern ist das Gefälle beim Strompreis der Analyse zufolge geringer. Nur in Rheinland-Pfalz und Hessen ist Strom in der Stadt leicht teurer. (dpa/jW)

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