Ramallah. Die Palästinensische Autonomiebehörde hat Israel die Blockade einer Impfstofflieferung nach Gaza vorgeworfen. Die israelische Regierung habe verhindert, dass 2.000 Dosen des russischen Coronavakzins »Sputnik V« in den Küstenstreifen gelangen, teilte die Behörde am Montag abend mit. Diese seien zur Impfung von Mitarbeitern im Gesundheitswesen bestimmt gewesen. Israel trage die »volle Verantwortung für diesen willkürlichen Schritt«. Die israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete (Cogat) teilte mit, die palästinensischen Behörden hätten die Lieferung von 1.000 Impfdosen nach Gaza beantragt. Hierüber müsse aber noch eine »politische Entscheidung« getroffen werden. (AFP/jW)