Berlin. Ein »Reformvorhaben«, das Grundlage sein könnte für ein höheres Briefporto, hat eine wichtige Hürde genommen. Im Bundestag stimmten am Freitag abend die Fraktionen der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD sowie die AfD für den Vorschlag, während FDP, Bündnis 90/ Die Grünen und Die Linke dagegen votierten. Mit der »Reform« will die Bundesregierung eine Berechnungsmethode in das Postgesetz hieven – bisher steht diese Methode nur in einer Verordnung, was zwei Gerichte bemängelt haben. Die Berechnungsart ist positiv für die Post – der Spielraum für Portoerhöhungen fällt dadurch relativ hoch aus. Die Zustimmung des Bundesrats zur Gesetzesänderung steht noch aus. Hier könnte es aber Widerstand geben. (dpa/jW)