Berlin. Das Bundespräsidialamt hat irritiert auf die Kritik des ukrainischen Botschafters in Berlin, Andrij Melnyk, an Äußerungen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Gaspipeline Nord Stream 2 reagiert. »Der Vorwurf stößt im Bundespräsidialamt auf völliges Unverständnis«, hieß es am Dienstag in einer kurzen Stellungnahme. Melnyk hatte zuvor die »fragwürdigen historischen Argumente« Steinmeiers kritisiert. Steinmeier hatte Nord Stream 2 in einem Interview mit dem Argument verteidigt, dass die Energiebeziehungen fast die letzte verbliebene Brücke zwischen Russland und Europa seien. (dpa/jW)