Damaskus. In einem Flüchtlingslager im Nordosten Syriens sind seit Anfang des Jahres nach UN-Angaben zwölf Menschen ermordet worden. Die beiden zuständigen UN-Nothilfekoordinatoren, Imran Riza und Muhannad Hadi, zeigten sich ernsthaft besorgt über die zunehmend schlechtere Sicherheitslage im Lager Al-Hol, wie sie am Donnerstag abend mitteilten. Das von kurdischen Einsatzkräften bewachte Lager Al-Hol ist nach UN-Angaben mit mehr als 60.000 Menschen, darunter viele gefangengenommene Dschihadisten, das größte Lager in Syrien. Mehr als 80 Prozent der Bewohner sind Frauen und Kinder. (dpa/jW)