15.12.2020 / Inland

Bachmann erneut verurteilt

Dresden. »Pegida«-Chef Lutz Bachmann ist am Montag vom Amtsgericht Dresden wegen Volksverhetzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 4.200 Euro verurteilt worden. Er will das nicht akzeptieren. In einer im Internet verbreiteten Videobotschaft sprach der 47jährige, der seit 2016 auf Teneriffa lebt, wenig später von »einem absoluten Skandalurteil« und kündigte Berufung an. Der Richter sah es als erwiesen an, dass Bachmann im August 2019 einen Journalisten beleidigt und im Juni 2020 Muslime unter anderem als »Mördermoslems« und »Vergewaltigermoslems« bezeichnet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte auf sieben Monate Freiheitsstrafe plädiert. Bachmanns im Gericht verlesenes Vorstrafenregister umfasst derzeit 20 Einträge, darunter auch Volksverhetzung, Einbruchsdiebstahl und Drogenhandel. (dpa/jW)

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