Moskau. Im Ringen um die Fertigstellung der Ostseepipeline Nord Stream 2 hat Russland den USA illegales und aggressives Verhalten vorgeworfen. Das Außenministerium in Moskau reagierte damit auf US-Forderungen an die BRD, den Weiterbau des fast fertigen Milliardenprojekts zu verhindern. Der Aufruf der geschäftsführenden US-Botschafterin in Berlin, Robin Quinville, sei eine »politische Aggression und illegaler Widerstand« gegen die Gasleitung, schrieb Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa bei Facebook. Wegen US-Sanktionen war der Bau von Nord Stream 2 vor einem Jahr gestoppt worden. Es drohen nun weitere US-Sanktionen. Sacharowa forderte Washington auf, sich an die internationalen Regeln zu halten. (dpa/jW)