Jerewan. Das armenische Verteidigungsministerium hat Aserbaidschan den Bruch der am Sonntag vereinbarten und seit Montag morgen geltenden Waffenruhe und gezielte »Desinformation« vorgeworfen. Die aserbaidschanischen Streitkräfte hätten 45 Minuten nach Inkrafttreten der Feuerpause den Artilleriebeschuss der armenischen Exklave Berg-Karabach wieder aufgenommen, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Jerewan. Später hieß es, dass es Gefechte entlang der gesamten Front gebe, die an Intensität zunähmen. Über neue Opferzahlen wurde zunächst nichts bekannt. (dpa/jW)