Der Fotograf Karsten Thielker ist am vergangenen Samstag in Berlin im Alter von 54 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Als Autodidakt gestartet, fotografierte Thielker viel für die US-Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Für seine Arbeiten während des Genozids in Ruanda erhielt er zusammen mit anderen Kollegen den Pulitzer-Preis. Auch bei Konflikten in Bosnien, Somalia oder Tschetschenien war er mit seiner Kamera im Einsatz. Später widmete er sich der Straßenfotografie, die er als seine Leidenschaft bezeichnete. (dpa/jW)