26.05.2020 / Inland

Umweltauflagen für Lufthansa-Rettungspaket

Berlin. Für den Einstieg bei der krisengeschüttelten Lufthansa stellt der Bund nach Informationen der Deutschen Presseagentur Bedingungen in Sachen Umweltschutz. Nach Angaben des Finanzministeriums soll sich die Fluggesellschaft zur Erneuerung ihrer Flotte verpflichten, um Emissionen zu reduzieren. In das operative Geschäft will sich der Bund nicht einmischen, aber Übernahmen aus dem Ausland verhindern. Durch die geforderten Investitionen in neue, effizientere Flugzeuge soll die Klimabilanz der Lufthansa verbessert werden. Außerdem muss die Airline ihre Kooperationen für »umweltfreundlichere« Flugzeugkraftstoffe ausweiten. Weitere Bedingungen für die Staatshilfe sind, dass kein Staatsgeld in Steueroasen abfließen darf und Vorstandsmitglieder bis Ende September auf ein Fünftel ihrer Grundvergütung verzichten. Während der Stabilisierungsmaßnahmen dürfen keine Boni und Dividenden ausgezahlt werden. (dpa/jW)

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