Berlin. Die Pkw-Maut war ein Prestigeobjekt der CSU und ein Wahlkampfschlager – scheiterte aber vor Gericht. Der frühere Parteichef und jetzige Innenminister Horst Seehofer (CSU) allerdings wies am Donnerstag den Vorwurf einer Mitverantwortung am Mautdebakel zurück. Der 70jährige machte als Zeuge im Untersuchungsausschuss des Bundestags deutlich, für ihn sei wichtig gewesen, dass die Maut politisch realisiert werde – und nicht die administrative Umsetzung. Die Opposition wirft Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) schwere Fehler zu Lasten der Steuerzahler vor. (dpa/jW)