Madrid. Seit Montag befasst sich die spanische Justiz erneut mit dem katalonischen Unabhängigkeitsreferendum vom Oktober 2017. Auf der Anklagebank sitzt die frühere Spitze der katalanischen Regionalpolizei, darunter deren damaliger Chef Josep Lluís Trapero. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und zwei Expolizeifunktionären Rebellion vor und fordert für sie elf Jahre Haft. Für eine weitere Angeklagte verlangt sie wegen Aufruhrs vier Jahre Haft. Demnach soll die damalige Polizeiführung nicht energisch genug gegen das vom Verfassungsgericht für illegal erklärte Referendum vorgegangen sein. (dpa/jW)