14.01.2020 / Kapital & Arbeit

Opel: Stellenabbau geht weiter

Rüsselsheim. Der Autobauer Opel plant nach Informationen der Wirtschaftswoche einen weiteren Stellenabbau an seinen deutschen Standorten. Angepeilt werde ein Abbau »im niedrigen vierstelligen Bereich«, berichtete das Magazin am Montag. »Überkapazitäten« gebe es beispielsweise im Werkzeug- und Prototypenbau.

Zugleich habe das Unternehmen den Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen um zwei Jahre bis Mitte 2025 verlängert. Mit dem Betriebsrat sei eine entsprechende Eckpunktevereinbarung geschlossen worden, die in einem Tarifvertrag abgesichert werden soll. Die Belegschaft soll dem Bericht zufolge am Dienstag über die Details informiert werden. Sprecher von Opel und der IG Metall Mitte wollten den Bericht am Montag auf Nachfrage nicht kommentieren.

Die Peugeot-Mutter PSA hatte Opel im Jahr 2017 übernommen. In den deutschen Opel-Werken unterzeichneten bislang mehr als 6.000 Beschäftigte Verträge zu Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen. (dpa/jW)

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