Berlin. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), hat einen jährlichen Bericht des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) über »extremistische« Vorfälle in den Streitkräften gefordert. Der MAD solle »einmal im Jahr einen Tätigkeitsbericht mit seinen Erkenntnissen und Zahlen vorlegen«, sagte der Politiker gegenüber dpa. Ihm scheine es »ein bisschen ungewöhnlich«, dass bislang »die einzige seriöse Datenquelle für Zahlen zum Beispiel zum Phänomenbereich Rechtsextremismus in der Bundeswehr der Jahresbericht des Wehrbeauftragten ist«. Der MAD sei neuerdings eine Bundesoberbehörde wie das Bundesamt für Verfassungsschutz; er solle deshalb selbst über seine Tätigkeit berichten. (dpa/jW)