Mexiko-Stadt. Das mexikanische Außenministerium hat Ergänzungen zu dem in der vergangenen Woche ratifizierten nordamerikanischen Handelsabkommen USMCA kritisiert. Die entsprechende Gesetzesinitiative, über die der US-Kongress in der kommenden Woche abstimmen soll, enthalte Zusätze, die nicht mit Mexiko abgesprochen seien. Unter anderem heißt es in der Gesetzesvorlage nun, dass fünf Sonderbeauftragte an die US-Botschaft nach Mexiko entsandt werden sollen, um die im USMCA-Vertrag vereinbarten Arbeitsmarktreformen in dem lateinamerikanischen Land zu überwachen. Mexiko versteht das als unfreundlichen Akt und sieht das Vertrauen zwischen den Handelspartnern verletzt. (dpa/jW)