20.08.2019 / Ausland

Putin: Situation in Sewerodwinsk unter Kontrolle

Brégançon. Russlands Präsident Wladimir Putin hat Spekulationen um einen möglichen atomaren Unfall nach der Explosion eines Raketenmotors im Norden des Landes zurückgewiesen. »Es gibt keine Bedrohung, und es wurden auch keine erhöhten Strahlenwerte gemessen«, sagte Putin am Montag bei einem Treffen mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron in dessen Mittelmeerresidenz Fort Brégançon. Die Situation an der Unfallstelle nahe der nordrussischen Stadt Archangelsk sei unter Kontrolle.

Militärexperten und auch unabhängige Spezialisten seien vor Ort und hätten dies berichtet, sagte Putin. Trotzdem habe man Sicherheitsmaßnahmen getroffen, »um Überraschungen zu vermeiden«. Er werde darüber hinaus alle Opfer mit Orden auszeichnen.

Anfang August war es zu der Explosion im Militärhafen von Sewerodwinsk am Weißen Meer gekommen, bei der sieben Menschen starben. Die lokalen Behörden und auch Umweltschützer stellten eine kurzfristige erhöhte Radioaktivität fest. (dpa/jW)

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