20.06.2019 / Feuilleton

Angeblicher Revolver Van Goghs für mehr als 160.000 Euro versteigert

Paris. Ein verrosteter Revolver, mit dem sich der niederländische Maler Vincent van Gogh (1853–1890) getötet haben soll, ist in Frankreich für 162.500 Euro versteigert worden. Das teilte das Pariser Auktionshaus Drouot am Mittwoch via Twitter mit.

Der Revolver der Waffenschmiede Lefaucheux war 1965 von einem Landwirt auf einem Feld in Auvers-sur-Oise nördlich von Paris entdeckt worden. Dort soll sich van Gogh am 27. Juli 1890 selbst in den Bauch geschossen haben. Grégoire Veyrès vom Versteigerer Auctionart hält die Pistole für authentisch. »Wir denken, dass dies die Waffe von van Gogh ist, die Gutachten stützen diese Zuordnung«.

Die Identität des Käufers ist laut Bericht nicht bekannt. Er habe per Telefon geboten. Der Schätzpreis in der Spanne von 40.000 bis 60.000 Euro wurde demnach weit überschritten. (dpa/AFP/jW)

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