Kinshasa. Nach Kämpfen zwischen Mitgliedern verfeindeter Volksgruppen in der Demokratischen Republik Kongo sind im Westen des Landes Dutzende Massengräber entdeckt worden. Ermittler des UN-Menschenrechtsbüros UNJHRO hätten in der Region Yumbi mehr als 50 Massengräber sowie zahlreiche Einzelgräber gefunden, sagte UNJHRO-Direktor Abdoul Aziz Thioye am Sonnabend. Es sei von einer hohen Zahl an Opfern auszugehen. Bei tagelangen Kämpfen zwischen Angehörigen zweier Ethnien waren im Dezember nach UN-Angaben in vier Dörfern in der Region Hunderte Menschen getötet worden. (AFP/jW)