23.01.2019 / Ausland / Seite 6

Türkei: Vorwurf von Wahlmanipulation

Istanbul. Rund zwei Monate vor den wichtigen Kommunalwahlen in der Türkei streiten sich Regierung und Opposition über Tausende angebliche »Geisterwähler«. Damit sind Wahlberechtigte gemeint, die angeblich in den Registern auftauchen, aber nicht existieren – etwa mehr als hundert Jahre alte Erstwähler. Der Abgeordnete der größten Oppositionspartei, der CHP, Özgür Özel, sagte dpa am Dienstag, nach Erkenntnissen seiner Partei sei das Ausmaß so groß, dass das Wahlergebnis durch die Unregelmäßigkeiten beeinflusst werden könnte. Auch die linke Oppositionspartei HDP beklagt Fehler in den Wahlregistern. (dpa/jW)

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