12.11.2018 / Ausland / Seite 7

Ebola tötet 200 Menschen im Kongo

Kinshasa. In der Demokratischen Republik Kongo sind seit Ausbruch der Ebolaepidemie vor rund zwei Monaten 201 Menschen an den Folgen der Erkrankung gestorben. Bisher sei das Virus in 291 Fällen bestätigt worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium am Samstag abend mit. Mehr als 28.000 Menschen wurden gegen die Krankheit geimpft. Der jüngste Ausbruch des gefährlichen hämorrhagischen Fiebers konzen­triert sich auf die Großstadt Beni und ihre Umgebung in der Provinz Nordkivu. Dort sind mehrere Milizen und Rebellengruppen aktiv, was es Helfern schwermacht, Patienten schnell aufzusuchen, zu isolieren und ihre Angehörigen zu kontaktieren. (dpa/jW)

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