Hodeida. Im Jemen sind am Wochenende Dutzende Kämpfer der Ansarollah bei Gefechten und Luftangriffen getötet worden. Seit Samstag seien in der Hafenstadt Hodeida 53 »Huthi-Rebellen«, wie die Ansarollah oft genannt werden, getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag aus Krankenhauskreisen. Das Militärbündnis um Saudi-Arabien, das seit 2015 Krieg im Jemen führt, hatte die von den Ansarollah kontrollierte Stadt unter Beschuss genommen. Auf seiten der Angreifer gab es laut Ärzten 13 Tote.
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef forderte Friedensverhandlungen binnen eines Monats. Der Jemen sei für die Kinder dort »die Hölle auf Erden«, sagte Unicef-Regionaldirektor Geert Cappelaere am Sonntag bei einer Pressekonferenz in der jordanischen Hauptstadt Amman. (AFP/jW)