New York. Die Armee in Myanmar geht nach UN-Angaben mit unverminderter Brutalität gegen die muslimische Rohingya-Minderheit vor. »Das ist ein Völkermord, der immer noch im Gange ist«, sagte der Leiter einer UN-Untersuchungsmission, Marzuki Darusman, am Mittwoch in New York. Anschließend stellte er die Analyse zur Lage in Myanmar dem UN-Sicherheitsrat vor. Die Ermittler werfen dem Militär darin einen »beabsichtigten Völkermord« vor und fordern, dass der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag tätig wird. (AFP/jW)