Berlin. Beim Schutz der Bevölkerung vor großen Chemieunfällen und anderen möglichen Katastrophen klaffen in der Bundesrepublik erhebliche Lücken. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linke-Fraktion im Bundestag hervor, wie die Deutsche Presseagentur am Sonntag berichtete. Demnach fehlen zum Beispiel mehr als 1.000 Fahrzeuge im Vergleich zur geplanten Ausstattung – 20 Prozent des Soll-Wertes. Darunter sind allein 416 Löschgruppenfahrzeuge. Die Abgeordnete Sabine Zimmermann (Die Linke) hatte nach dem sogenannten ergänzenden Katastrophenschutz gefragt. Dabei wird der Katastrophenschutz der Länder durch Bundesleistungen ergänzt. (dpa/jW)