Istanbul. Das Rätselraten um den in Istanbul vermissten prominenten saudiarabischen Journalisten Dschamal Chaschukdschi geht weiter. Freunde und Unterstützer forderten am Freitag bei einer Pressekonferenz vor dem saudiarabischen Konsulat seine Freilassung. Chaschukdschi war am Dienstag in das Konsulat gegangen, um Papiere abzuholen, aber nicht mehr herausgekommen. Die Washington Post, für die Chaschukdschi schreibt, erschien mit einer leeren Kolumne auf ihrer Meinungsseite. »Eine fehlende Stimme«, so lautete die Überschrift. In der Autorenzeile stand Chaschukdschis Name. (dpa/jW)