Bamako. Nach der Präsidentenwahl im westafrikanischen Mali hat die Auszählung begonnen. Nach Angaben der Regierung konnte die Abstimmung allerdings in 105 der 20.000 Wahllokale nicht durchgeführt werden, die Opposition sprach von 650 Lokalen. Grund waren Überfälle von Dschihadisten.
Die größten Siegeschancen wurden dem amtierenden Staatschef Ibrahim Boubacar Keïta zugerechnet, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt. Sein Herausforderer Soumaïla Cissé könnte jedoch genügend Stimmen bekommen, um eine Stichwahl nötig zu machen. Belastbare Ergebnisse werden nicht vor Ende der Woche erwartet. (dpa/jW)