27.07.2018 / Sport / Seite 16

Grindel bleibt erst mal

Frankfurt am Main. DFB-Präsident Reinhard Grindel hat nach Tagen des Schweigens eingestanden, dass dem DFB die Debatte um Mesut Özil sehr früh entglitten ist. »Rückblickend hätte ich unmissverständlich sagen sollen, was für mich als Person und für uns alle als Verband selbstverständlich ist: Jegliche Form rassistischer Anfeindungen ist unerträglich, nicht hinnehmbar und nicht tolerierbar«, schrieb Grindel am Donnerstag in einer Stellungnahme: »Das galt im Fall Jérôme Boateng, das gilt für Mesut Özil, das gilt auch für alle Spieler an der Basis, die einen Migrationshintergrund haben.« Persönliche Konsequenzen will der 56jährige aber nicht ziehen und weiter an der der DFB-Spitze bleiben. (sid/jW)

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