Berlin. Nachdem das Seenotrettungsschiff Iuventa des deutschen Vereins »Jugend rettet« seit vergangenem August unter dem Vorwand einer präventiven Beschlagnahme festgesetzt wurde, erweitert die italienische Staatsanwaltschaft nun ihre Ermittlungen gegen einzelne Crewmitglieder der Organisation. Der Verein sei darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass gegen einzelne Mannschftsangehörige konkrete Ermittlungsschritte eingeleitet wurden, wie die Organisation bereits am Montag mitteilte. Private technische Geräte, die bei der Schiffsbeschlagnahme konfisziert wurden, sollen demnach nun durchsucht werden. Es gebe bis heute keinen Nachweis einer Straftat, erklärte »Jugend rettet«. (jW)