Düsseldorf. Vorstände von Dax-Unternehmen verdienen im Schnitt 71mal soviel wie die durchschnittlich bezahlten Beschäftigten in ihrer Firma. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die Donnerstag veröffentlicht wurde. In gut einem Jahrzehnt sei der Gehaltsabstand zwischen Topmanagern und Konzernbeschäftigten um rund 70 Prozent gewachsen. Laut Studie bekam ein Vorstandsmitglied in einem Dax-Unternehmen 2005 im Mittel 42mal soviel wie ein Beschäftigter. 2017 musste ein durchschnittlich entlohnter Angestellter rechnerisch 71 Jahre arbeiten, um auf das Jahressalär des Topmanagers zu kommen. (jW)