US-Spielzeughersteller Mattel verkauft mehr Barbies, seit eine Plastikpuppe mit Schleier zum Sortiment gehört. Mit dieser Figur würdigt der Konzern die Fechterin Ibtihaj Muhammad, die als erste US-Sportlerin mit einem Hidschab bei den Olympischen Spielen angetreten war. Sie ist seit Anfang des Jahres erhältlich. Die Barbie-Umsätze stiegen zur Überraschung einiger Analysten im ersten Quartal um fast 24 Prozent auf knapp 153 Millionen Dollar (126 Millionen Euro). Um ethnische Vielfalt im Barbie-Sortiment ist der Konzern schon seit Anfang 2016 bemüht. Ein Schlag ins Kontor war in diesem Jahr die Pleite der Toys-’R’-Us-Kette, die Mattel zum Zeitpunkt ihrer Insolvenz knapp 136 Millionen Dollar schuldete. (AFP/jW)