Berlin. Die neue Bundesregierung hält an dem Vorhaben fest, das Kindergeld für in den Heimatländern verbliebenen Nachwuchs von EU-Ausländern einzuschränken. Es bleibe »auf der Tagesordnung«, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums. Die Bundesregierung stehe dabei im Austausch mit der EU-Kommission und den anderen EU-Mitgliedsländern. Die vorherige Bundesregierung hatte das Ziel verfolgt, die Höhe des Kindergeldes an die Lebenshaltungskosten im Herkunftsland zu koppeln. Dies würde für in Deutschland lebende Bürger aus 15 EU-Staaten auf eine Kürzung hinauslaufen. Derzeit macht es keinen Unterschied, wo in der EU das Kind lebt. (Reuters/jW)