09.03.2018 / Inland / Seite 2

Mehr Banken in Lettland könnten schließen

Riga. Die lettische Finanzaufsicht sieht nach der Bekanntgabe der Abwicklungspläne für die Krisenbank ABLV die Gefahr weiterer Schließungen von Geldhäusern mit einem vorwiegend ausländischen Kundenstamm. Sollte sich das Geschäftsmodell dieser Institute als unbrauchbar erweisen, seien Zusammenbrüche oder Fusionen in der Branche möglich, warnte Behördenchef Peters Putnins am Mittwoch abend. Etwa zehn Banken, die hauptsächlich ausländische Kunden bedienten, müssten ihr Geschäftsmodell ändern. Die ABLV, das drittgrößte Geldhaus Lettlands, steht vor dem Kollaps, nachdem ihm die USA vorgeworfen hatten, in Geldwäsche verwickelt zu sein. (Reuters/jW)

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