Berlin. Hartz-IV-Bezieher bekommen von Januar an etwas mehr Geld. Der Bundesrat billigte am Freitag eine entsprechende Regierungsverordnung. Demnach steigt der Hartz-IV-Regelsatz für Einpersonenhaushalte von derzeit 409 auf 416 Euro. Für Paare erhöht sich der Satz pro Person um sechs Euro. Kleinkinder erhalten monatlich drei, Kinder und Jugendliche fünf Euro mehr als bisher. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, erklärte dazu: »Die heute vom Bundesrat gebilligte Erhöhung ist viel zu niedrig und nicht realitätsgerecht. Wir brauchen endlich einen Regelsatz, der das soziokulturelle Existenzminimum abdeckt.« Dies gelte insbesondere für Ältere, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche. (dpa/jW)