25.09.2017 / Inland / Seite 4

Weitere Pannen bei Überwachung Amris

Hamburg. Bei der Überwachung des mutmaßlichen islamistischen Attentäters Anis Amri hat es einem Spiegel-Bericht zufolge weitere schwere Pannen gegeben. Beamte hätten den Tunesier mehrfach wissen lassen, dass er überwacht werde, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Dadurch seien weitere Islamisten aus dessen Umfeld gewarnt und Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gefährdet worden.

Amri hatte bisherigen Erkenntnissen zufolge am 19. Dezember 2016 einen Lastwagenfahrer erschossen. Mit dem Fahrzeug war er auf einem Berliner Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge gerast. Zwölf Menschen starben, 67 weitere wurden verletzt. (AFP/jW)

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