Berlin. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) macht sich gegen den Widerstand von SPD und Opposition für eine drastische Erhöhung der deutschen Militärausgaben stark. In einem Interview der Funke-Mediengruppe bekannte sie sich klar zum NATO-Ziel, die »Investitionen« in Verteidigung bis 2024 von derzeit 1,26 auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Außenminister Sigmar Gabriel nannte das bei einem Wahlkampfauftritt in Baden-Württemberg eine »ziemlich verrückte Idee«. Europa gebe ungefähr halb soviel für Verteidigung aus wie die USA, erreiche aber im Vergleich zu diesen nur 15 Prozent der Effizienz. (dpa/jW)