Wissenschaftler suchen in Bibliotheken in Sachsen-Anhalt bis zum Jahresende nach Hinweisen auf NS-Raubgut. Dieser sogenannte Erstcheck wird damit bundesweit erstmals in Bibliotheken durchgeführt, in Museen ist er schon erprobt, wie die Deutsche Stiftung Kulturgutschutz in Magdeburg mitteilte. »Hinter den Büchern steht in der Regel zwar kein so hoher materieller Wert wie bei Kunstwerken. Dennoch verbirgt sich hinter jedem geraubten Buch ein menschliches Schicksal«, sagte eine Stiftungssprecherin. Für das Projekt wurden 15.000 Euro bereitgestellt. (dpa/jW)