Melbourne. Der australische Kardinal George Pell muss sich am heutigen Mittwoch wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht verantworten. Papst Franziskus hatte seinen Finanzchef und somit engen Vertrauten bereits Ende Juni beurlaubt, als die australische Justiz ein Ermittlungsverfahren einleitete. Bislang hat die Behörde den genauen Inhalt der Klage nicht veröffentlicht, in der Vergangenheit hatte es gegen Pell jedoch Beschwerden über sexuelle Nötigung von Kindern gegeben. So erhoben zwei Männer im vergangenen Jahr den Vorwurf, Pell habe sie in den 1970er Jahren im Schwimmbad unsittlich berührt. Der Beschuldigte weist die Anklagen zurück. (dpa/jW)