Berlin. 48 bis 62 Prozent der Wohnungsangebote verstoßen gegen die gesetzliche Mietpreisbremse. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Alternative Mieter- und Verbraucherschutzbund (AMV) am Freitag vorlegte. Die neue Erhebung für Berlin, die erstmalig einen empirischen Datensatz einschließlich der Vormieten verwendet, um die legale Miete zu ermitteln, kommt zu dem Ergebnis, dass die Angebotsmieten sogar in 81 Prozent der untersuchten Fälle mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete laut Mietspiegel lagen. »Erstaunlich ist, dass im Wahlkampf die Mietpreisbremse dennoch bisher kein großes Thema ist«, kommentierte Uwe Piper vom AMV. (jW)