19.07.2017 / Ausland / Seite 6

Deutschland verschiebt U-Boot-Deal

Tel Aviv. Nach dem Korruptionsskandal bei einem deutsch-israelischen U-Boot-Deal, bei dem unter anderem der persönliche Rechtsberater von Premier Benjamin Netanjahu wegen Verdachts auf Geldwäsche festgesetzt wurde, hat die Bundesrepublik den Abschluss weiterer Kaufverträge für U-Boote ausgesetzt. Das berichtete die israelische Zeitung The Jerusalem Post am Dienstag. Die Unterzeichnung eines Memorandums zum Verkauf von drei weiteren »Delfin«-U-Booten im Wert von 1,5 Milliarden Euro an Israel sei bis auf weiteres verschoben worden.(jW)

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