Damaskus. Bei ihrem Sturm auf die Stadt Rakka in Nordsyrien, einer Hochburg der Terrormiliz »Islamischer Staat«, sind kurdisch geführte Einheiten in die Altstadt vorgedrungen. Wie das mit den Truppen verbündete US-Zentralkommando am Dienstag mitteilte, schlugen Bodeneinheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDK) zwei Breschen in die Mauer um die Altstadt Rakkas. Es habe starken Widerstand von IS-Kämpfern gegeben. Der IS nutze die historische Stadtmauer zur Verteidigung und habe Durchgänge vermint, erklärte das US-Militär. Mit Hilfe der neuen Breschen könnten die Soldaten der Koalition die IS-Kämpfer umgehen und den Rest der Mauer vor der Zerstörung bewahren. Zudem sei es so weniger wahrscheinlich, dass die Einheiten von Scharfschützen oder Maschinengewehren ins Visier genommen würden. (dpa/jW)