Washington. Bei einem US-Luftangriff im März in der irakischen Stadt Mossul sind US-amerikanischen Ermittlern zufolge 105 Zivilisten ums Leben gekommen. Ziel des Einsatzes seien zwei Scharfschützen des »Islamischen Staates« gewesen, sagte US-Brigadegeneral Matthew Isler am Donnerstag (Ortszeit). Durch die 250-Kilo-Bombe der Amerikaner sei in dem Gebäude im Stadtteil Al-Dschadida aber »versehentlich« Sprengstoff gezündet worden. Das Betongebäude sei daraufhin eingestürzt. Örtliche Behörden und Augenzeugen hatten im März erklärt, es könnten 240 Menschen ums Leben gekommen sein. Den US-Ermittlungen zufolge wurden bei der Bombardierung 101 Zivilisten in dem Gebäude selbst und vier in der Nähe getötet, 36 würden vermisst. (Reuters/jW)