13.05.2017 / Aktion / Seite 16

Unverzichtbar – vorausgesetzt, man kennt sie

Die junge Welt ist nicht nur eine ­außergewöhnliche Tageszeitung – sie hat auch überaus engagierte Leserinnen und Leser: Die 1.-Mai-Ausgabe wurde 110.000mal verteilt

Der Tag der Arbeiterklasse ist seit einigen Jahren auch Kampftag für die junge Welt: Viele Leserinnen und Leser der Zeitung verstehen sich nicht nur als Konsumenten, sondern sorgen dafür, dass an diesem Tag möglichst viele Menschen vom journalistischen Angebot dieser Zeitung erfahren. Deshalb wurden von der jW-Ausgabe zum 1. Mai neben der normalen Druckauflage (26.000 Exemplare) weitere 110.000 Zeitungen gedruckt, die zuvor von Unterstützerinnen und Unterstützern in Deutschland, der Schweiz und Österreich bestellt wurden. In mindestens 165 Städten und Gemeinden wurde die junge Welt verteilt, wobei unsere Aktivisten weitgehend darauf verzichteten, Zeitungen in Briefkästen zu stecken. Statt dessen haben sie die 1.-Mai-Ausgabe Passanten, Demo- und Veranstaltungsteilnehmern überreicht. Auch die Aufforderung des jW-Aktionsbüros, an den Info- und Verteilständen verstärkt Probeabos einzusammeln, wurde gerne aufgegriffen: Mehr als dreimal so viele Probeabos wurden bestellt als bei derselben Aktion im Vorjahr. Hier schlummern allerdings noch Reserven, denn ausgefüllte Probeabolisten erreichten uns erst aus gut einem Viertel aller Verteilorte.

An unserer Aktion beteiligten sich in diesem Jahr wieder in organisierter Form Leserinitiativen, aber auch sehr viele Einzelkämpfer, die zum Teil vor Ort weitere Unterstützer mobilisierten. Aber auch Gruppen und Initiativen engagierten sich, indem sie im Rahmen ihres Standes oder ihrer Veranstaltung zum 1. Mai zusätzlich die junge Welt vorgestellt und verteilt und Probeabos eingesammelt haben. Da wir sowieso nicht alle namentlich nennen können, möchten wir an dieser Stelle stellvertretend die Leserinitiative Chemnitz mit 21 Testabos sowie unseren Unterstützer Karl K. aus Staßfurt mit 22 Testabos hervorheben. Unser Dank gilt auch den Zustelldiensten und Kioskbetreibern für die weitgehend zuverlässige Auslieferung der Zeitung: Nur bei drei Bestellungen versagte der Zustelldienst. Die Betroffenen haben aber nicht aufgegeben: In Göttingen, Wilhelmshaven und Angelburg (Niedersachsen) gab es am Infostand dann halt keine Zeitung, trotzdem haben unsere Leser auch dort eine respektable Anzahl von Probeabos geworben!

Tatsächlich zählt jedes konkrete Probeabo, jede verteilte Zeitung! Das gilt natürlich das ganze Jahr über, aber der besondere Reiz unserer 1.-Mai-Aktion ist, dass jeder auch mit einem kleinen Beitrag zum Gelingen einer großen Sache beitragen kann. Diese Erfahrung darf man gerne auch auf große politische Zusammenhänge übertragen. Allen Unterstützerinnen und Unterstützern unser ganz herzlicher Dank!

Aktionsbüro

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