09.05.2017 / Ausland / Seite 1

Neue Flüchtlingstragödien im Mittelmeer

Rom. Bei zwei Bootsunglücken im Mittelmeer könnten wieder rund 200 Menschen ertrunken sein. 113 Flüchtlinge werden laut Aussage eines Überlebenden nach einem Schiffbruch vor der libyschen Küste vermisst, wie der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, am Montag der Deutschen Presseagentur sagte. Sieben Menschen hätten das Unglück überlebt. Die Nachrichtenagentur ANSA berichtete von einem weiteren Schiffbruch, bei dem nach Aussagen von Geretteten 80 Menschen ums Leben gekommen sein könnten. In diesem Jahr kamen laut IOM bereits mehr als 1.000 Menschen auf ihrer Flucht nach Europa ums Leben. (dpa/jW)

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