Brüssel. Griechenland und die »Troika« haben sich auf weitere Kürzungsmaßnahmen geeinigt. Diese ebneten nach Angaben von Mitarbeitern des ESM (Teil des »Euro-Rettungsschirms«) den Weg zu Beratungen über Voraussetzungen für weitere Kreditvergaben an das Land. Vertreter von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB), ESM und Internationalem Währungsfonds (IWF) hätten sich mit den griechischen Behörden auf Maßnahmen geeinigt, teilte der ESM am Dienstag mit und bestätigte damit Aussagen des griechischen Finanzministers Efklidis Tsakalotos. Nach Angaben aus Athen geht es um Einsparungen in Höhe von etwa 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro. Sie sollen unter anderem durch Rentenkürzungen und eine Senkung des jährlichen Steuerfreibetrages erzielt werden. Durch die Einigung würden in den kommenden Wochen Beratungen über eine Strategie zur Schuldentragfähigkeit Athens ermöglicht. (Reuters/dpa/jW)