Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat einen besseren Arbeitsschutz in der Leiharbeit gefordert. Leiharbeiter seien häufiger Lärm, Hitze, Kälte oder Zugluft ausgesetzt als regulär Beschäftigte, erklärte das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach in einer Pressemitteilung vom vergangenen Donnerstag. Zudem müssten sie auch häufiger körperlich belastende Tätigkeiten ausführen wie etwa Überkopfarbeit. »Leiharbeitsbeschäftigte sind länger krank – im Gesundheitssektor zum Beispiel knapp eine Woche länger als regulär Beschäftigte«, sagte Buntenbach. Die Gewerkschafterin forderte, dass Ver- und Entleiher »endlich ihren Pflichten aus dem Arbeitschutzgesetzbuch bei Arbeitsgestaltung und Prävention stärker nachkommen«. Gefährdungsbeurteilungen müssten flächendeckend vorgenommen werden. Auch sollte die Arbeitsaufsicht häufiger kontrollieren. (jW)