Kabul. Die afghanischen Taliban haben den Beginn ihrer jährlichen Frühjahrsoffensive verkündet. Hauptziel seien die ausländischen Truppen im Land, deren militärische Infrastruktur sowie »die Vernichtung ihrer einheimischen Söldner«, erklärten die Aufständischen am Freitag.
Am 21. April waren beim bislang folgenschwersten Taliban-Angriff auf einen Militärstützpunkt in Afghanistan mehr als 100 afghanische Soldaten getötet oder verletzt worden. Über ein Drittel des Landes steht nicht unter Regierungskontrolle, viele Regionen sind umkämpft. Die NATO-Staaten haben derzeit mehr als 13.000 Soldaten in Afghanistan stationiert. Auch die Bundeswehr beteiligt sich an dem Einsatz. (AFP/jW)